Alle Werkzeuge eines guten Dachdeckers, um Ihr Dach wasserdicht zu machen
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Der Dachdecker nimmt eine Schlüsselposition im Bauhandwerk ein. Dieser Dachdecker übt seinen Beruf auf den Höhen von Häusern, Wohnungen und Gebäuden aus. Man nennt ihn auch Dachrestaurator: Er wird nach der Errichtung des Dachstuhls tätig, um die gesamte oder einen Teil der Dacheindeckung eines Gebäudes zu montieren oder zu restaurieren.
Das ganze Jahr über, im Sommer wie im Winter, arbeitet der Dachdecker eng mit den Handwerkern des Baugewerbes zusammen: Maurer, Zimmerleute, Elektriker, Tischler, Fensterbauer usw. Im Auftrag von Hoch- und Tiefbauunternehmen arbeitet er meist im Team auf Baustellen von Einfamilienhäusern, Dächern von Wohngebäuden oder historischen Gebäuden. Er kann sich auch selbstständig machen.
Besonderheiten des Dachdeckerberufs
Der Einsatz des Dachdeckers ist absolut unerlässlich, aber es ist auch zu beachten, dass dieser Beruf nicht der einfachste ist und einige Besonderheiten aufweist, die man kennen sollte:
- Ein Beruf in luftiger Höhe: Der Dachdecker verbringt den Großteil seiner Zeit auf Dächern, daher muss er beweglich und vorsichtig sein und darf keine Höhenangst haben. Seine Arbeit gleicht manchmal einem Kletterparcours, und er ist entsprechend ausgerüstet: Haken, Steigeisen, Sicherheitsgürtel und -geschirr. Geschickt und mutig, er kann sein Gleichgewicht halten!
- Ein Beruf, der im Freien ausgeübt wird: Abgesehen von der Höhe arbeitet der Dachdecker auch im Freien, bei fast allen Temperaturen. Um seine eigene Sicherheit und die der Menschen auf dem Boden nicht zu gefährden, arbeitet er natürlich nicht bei extremen Wetterbedingungen, die das Dach rutschig machen könnten.
- Sicherheitsregeln: Der Beruf des Dachdeckers erfordert die strikte Einhaltung der geltenden Sicherheitsregeln und -vorschriften. Die Arbeit findet mehrere Meter oder sogar Dutzende Meter über dem Boden statt, eine gefährliche Höhe, die im Falle eines Sturzes tödlich sein kann.
Sicherheit gilt auch für Bauarbeiter, die am Boden arbeiten: Herunterfallendes Werkzeug kann zu schweren Verletzungen führen, daher ist besondere Vorsicht geboten. Der Dachdecker muss verantwortungsbewusst sein und im Team arbeiten können.
- Ein körperlich anstrengender Beruf: Der Dachdecker sitzt nicht gerade bequem in einem Sessel, mit geradem Rücken und ausgestreckten Beinen. Er arbeitet meist in der Hocke, gebückt oder kniend auf dem Dach und klopft, schneidet und befestigt seine Materialien mit Präzision.
- Häufige Dienstreisen: Baustellen können dazu führen, dass der Dachdecker häufig von einer Region in die andere reisen muss. Und jede Region hat ihr eigenes Dachmaterial! So lernt er die Besonderheiten an diesen Einsatzorten kennen.
- Spezialisierung: Im Laufe der Zeit kann sich der Dachdecker für ein bestimmtes Material (Schiefer, Zink, Dachziegel usw.) entscheiden und sich auf eine bestimmte Technik spezialisieren.
Einsatzbereiche und Aufgaben
Der Beruf des Dachdeckers setzt Vielseitigkeit und unterschiedliche Fähigkeiten voraus
Seine Aufgaben sind folgende:
- Erstellt oder repariert die Dächer von Gebäuden oder Einfamilienhäusern.
- Dazu bereitet er die zu bedeckende Fläche vor (Sicherheit, Schutz des Daches, Anbringen von wasserdichten Planen, ... ).
- führt die Verlegung der Wärmedämmung unter dem Dach durch
- legt das Dachmaterial aus: Ton- oder Betondachziegel, Schiefer, Aluminium, Zink, Glas
- versiegelt das Material und stellt Verbindungen mit Gips, Zement, Kalk und Sand her.
- übernimmt auch das Anbringen von Dachrinnen, Dachgauben und Schornsteinanschlüssen
- führt Berechnungen durch, um die Lage und Verlegung von Materialien, Anschlüssen usw. festzulegen, und beherrscht Vorgaben wie den Grad der Dachneigung.
Dazu kennt der Dachdecker die verschiedenen Materialien, mit denen er arbeitet, genau: Er beherrscht die verschiedenen Dachdeckungsverfahren und kann je nach Art des Gebäudes und den Besonderheiten des Ortes oder je nach den klimatischen Bedingungen der Region usw. beraten.
Eingriff zur Dachreparatur nach Unwettern und Stürmen
Der Dachdecker ist der Spezialist, an den Sie sich wenden sollten, wenn ein Dachschaden nach einem Gewitter entstanden ist. In diesem Fall schützt der Dachdecker zunächst die beschädigte Fläche mit Hilfe von Dachabdichtungsplanen. Er sichert den Bereich, räumt bei Bedarf auf und führt dann die Renovierungsarbeiten und den Austausch der Materialien durch.
Der Werkzeugkasten des Dachdeckers
Die Werkzeuge können je nach Art der Arbeit oder auch je nach den Materialien, die zur Herstellung der Dacheindeckung verwendet werden, variieren. Im Allgemeinen umfasst der Werkzeugkasten eines perfekten Dachdeckers :
- mehrere wasserdichte PVC-Planen: Planen in verschiedenen Formaten dienen zum Schutz einer laufenden Baustelle - Scheren und Zangen - Dachdeckerhammer - Stanzmaschine - Schneid- und Perforierwerkzeuge - Abstandshalter und Schuhe - Biege- und Leistenmaschinen
- Nägel und Nagelzieher
Natürlich gehört zu den Werkzeugen eines Dachdeckers auch die richtige Ausrüstung, um sicher arbeiten zu können, nämlich :
- ein Paar dicke Handschuhe
- eine Kunststoffbrille
- eine Werkzeugjacke oder eine Werkzeugtasche, die am Gürtel getragen werden kann
- ein Paar Sicherheitssteigeisen mit Verstärkung an den Fußspitzen
- Hosengürtel